Trockene Verarbeitung
Die Puder werden mit einem weichen Pinsel auf den Untergrund aufgetragen und ggf. mit dem Finger verwischt. Es können mehrere Farbschichten aufgetragen werden. Achten Sie bitte darauf, dass Sie so wenig wie möglich Puder mit dem Pinsel aufnehmen. Der Vorgang kann fast beliebig oft wiederholt werden. Sollte mal eine Farbgebung nicht ganz Ihren Vorstellungen entsprechen, so können Sie die Puder mit Wasser wieder abwaschen.
Da die Alterung nicht grifffest ist, empfiehlt es sich die Fahrzeuge mit Pastell-Fixativ aus größerer Entfernung zu behandeln. Achten Sie auch hier bitte darauf, dass der Film so dünn, wie möglich ist.
Auf der rechten Seite sehen Sie 2 Beispiele von trocken behandelten Modellen
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Feuchte Verarbeitung
Für einen dicken Auftrag verwenden Sie einige Tropfen Leinölfirnis und etwas Farbpulver (einmaliges Eintauchen des Pinsels in die Farbe genügt). Als Verdünnung empfiehlt sich Terpentin, Sie können aber auch jede andere Verdünnung verwenden. Für die Erstbearbeitung von Gips oder an derem stark saugendem Material sollten Sie in jedem Fall mit möglichst wenig Farbpulver und in hoher Verdünnung arbeiten. Versuche an Rest- oder Probestücken sind empfehlenswert.
Verarbeitungsbeispiel, feucht und trocken kombiniert
Das hier beschriebene Verfahren eignet sich mit leichten Abwandlung genauso bei Fahrzeugen und Kunststoffbausätzen.
Zunächst wird die die Gipsplatte mit einer sehr dünnflüssigen Grundfarbe ungleichmäßig eingefärbt. (Bild 1) Wenn die Platte vorher nicht grundiert wurde, wird die Farbe sofort aufgesogen und es lassen sich keine Korrekturen mehr vornehmen.
— Vorteil: So gut wie keine Trocknungszeiten.
— Nachteil: Zu viel Farbe lässt sich nicht mehr abwischen.
Bei Kunststoffteilen sollte die Grundfarbe vor der Weiterbehandelung gut angetrocknet sein.
Nach dem Antrocknen wird die Oberfläche der Platte mit einem nicht zu weichen Lappen abgerieben. Achten Sie dabei aber darauf, dass Sie die Oberflächenstruktur nicht beschädigen.
Nun folgt der trockene Auftrag der zweiten Farbe. (Bild 2)
Anschließend wird die Farbe mit einem harten Borstenpinsel verteilt und eingerieben. Gegebenfalls wieder mit dem Lappen nachreiben. (Bild 3)
Darauf folgt der ebenfalls trockene Auftrag der nächsten Farbe. Bei Mauern bieten sich schwarz oder weiß an. (Bild 4)
anach wird wieder verteilt und mit Pinsel und Lappen gerieben. (Bild 5)
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